Erarbeitung von ‚Meilensteinen‘ der Aufarbeitung

Die UAK München und Freising arbeitet aktuell daran, so etwas wie eine ‚Checkliste‘ zu erstellen, die Bestandteile von gelungener Aufarbeitung benennt und transparent macht. Ein Fernziel der UAK München und Freising ist es, diese Checkliste dem Bundesvorstand aller UAKs in Deutschland als Grundlage für jede Diözese zur Verfügung zu stellen und somit die gesamte Aufarbeitungsarbeit der katholischen Kirche in allen Diözesen Deutschlands zu verdeutlichen.

Anliegen an die Politik

Die UAK hat ein Dokument erstellt, in dem dringende Anliegen an die Politik (PDF zum Download) zur Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch und dem Umgang mit Betroffenen präsentiert werden. Es fordert die Politik auf, gesellschaftliche Institutionen zur Auseinandersetzung mit dem Thema zu verpflichten und die Unterstützungsstrukturen für Betroffene zu stärken.

Initiative der UAK: Mehr Transparenz in Anerkennungsleistungen

Gemeinsame Überlegung mit der Erzdiözese, wie die Transparenz der Arbeit der Kommission für Anerkennungsleistungen in Bonn erhöht werden könnte, v.a. im Hinblick auf die Höhe und mögliche Formen der Begründung der finanziellen Anerkennungsleistungen.

Die Arbeit der Kommission für Anerkennungsleistungen (UKA) in Bonn arbeitet für ganz Deutschland, so dass die Erzdiözese nur wenig Einfluss nehmen kann. Wir haben der Erzdiözese deshalb diesbezüglich eine Empfehlung (4. Empfehlungsschreiben) zukommen lassen: die Erzdiözese möge bei der Deutschen Bischofskonferenz in 5 Punkten auf eine Veränderung der Arbeitsweise der UKA hinwirken. Gegenwärtig versucht die UAK München und Freising dies auch über die Bundesvereinigung aller Vorsitzenden aller Aufarbeitungskommissionen in ganz Deutschland anzuregen. Dabei geht es v.a. darum, die Transparenz zu erhöhen, außerdem müssen die Entscheidungen begründet werden. 

Beauftragung einer Studie zu den (sexuellen?) Missbrauchsvorwürfen im Studienseminar St. Michael in Traunstein

In Zusammenarbeit mit ehemaligen Schülern des Studienseminars erarbeitet gerade eine Gremium aus vier Personen (Herr Britze von der UAK, ein Vertreter der Erzdiözese und ein Vertreter der Betroffeneninitiative von ehemaligen Schülern, zusammen mit dem aktuellen Leiter des Studienseminars) einen Auftrag für eine extern zu vergebende, diesbezügliche Studie.